„Nachrichten AUF1“: Die Geldentwertung wird extrem

Nachrichten AUF1 - Die Geldentwertung wird extrem

Bernhard Riegler vom Nachrichtensender „AUF1.TV“ hat mit dem Finanzberater Christian Czurda gesprochen. Für ihn ist das Ende der inflationsbedingten Belastungslawine noch längst nicht erreicht: Mieterhöhungen, Rekord-Spritpreise, drohende Lebensmittelknappheit und Treibstoff-Rationierung. Alles deutet derzeit auf eine große Welle der Verarmung hin. Und wir sind erst am Anfang dieser verheerenden Entwicklung, die vom politischen Establishment selbst verursacht wurde. Unabhängige Experten haben schon vor Jahren vor exakt dieser Auswirkung der zentralbankgesteuerten Geldalchemie gewarnt. Doch sie wurden als sogenannte „Verschwörungstheoretiker“ abgetan. Laut Czurda haben gerade die Staaten kein Interesse an einem Ende der Inflation. Denn sie können sich so über eine schleichende Enteignung der Bürger sanieren. Die dummen sind wie immer die normalen Menschen, während sich die korrupten Regierungen und die großen Banken die Hände reiben können. Überall erleben wir derzeit eine steigende Inflation, ob beim Tanken, bei Wohnungsmieten oder Lebensmitteln. Und wer Geld am Sparkonto hat, müsste, nur um dessen Kaufkraft zu erhalten, monatlich zusätzlich etwas ansparen.

Die Erzeugerpreise stiegen im Februar 2022 in Deutschland um 25,9 %. Das gab es noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen (1950). Was bedeutet das für die Entwicklung der Verbraucherpreise in den nächsten Monaten?

Es wurde ein Prozess eingeleitet, an dessen Ende wahrscheinlich böses Erwachen stehen wird. Das, was wir aktuell in den dramatischen Erhöhungen der Erzeugerpreise wahrnehmen, werden wir in absehbarer Zeit auch als Verbraucher zu spüren bekommen. Wir brauchen uns da nichts vormachen, wenn wir 1 + 1 zusammenzählen, dann führt diese Situation zu dramatischen Preiserhöhungen. Wir spüren es schon bei den Energiepreisen, in weiterer Folge werden wir es auch bei den Lebensmittelpreisen bemerken.

Eines muss uns bewusst sein, es wurde eine Spirale in Gang gesetzt, die schwer zu stoppen sein wird. Die Wirtschaft gibt die Preise an die Konsumenten weiter, auch die Staaten sind letzten Endes von den Preisen der Wirtschaft betroffen, weil sie ihre Dienstleistungen einkaufen müssen. Wie der Prozess am Ende ausgehen wird, kann man sich ausmalen.

Es gibt diesbezüglich in der Literatur Aussagen, dass am Ende des Prozesses Hyperinflation oder ein Schuldenschnitt stehen wird. Und was das für uns alle bedeutet, können wir uns vorstellen.

Die EZB hat die Geldmenge während der letzten 2 Jahre von 4,5 auf 8,7 Billionen Euro fast verdoppelt. Könnte das eine der Ursachen für die steigende Inflation der letzten Monate sein?

Mit Gewissheit wird es eine der Ursachen sein, vor allem unter dem Aspekt, dass eine gleichbleibende Warenmenge auf eine gesteigerte Geldmenge trifft. Dies löst zwangsläufig eine Preissteigerung aus.

Das ist aber nur eine Betrachtungsweise. Es tauchen noch ganz andere Probleme am Horizont auf. Wohin ist denn das viele Geld, das von den Zentralbanken in den letzten beiden Jahren gedruckt wurde, über Umwege geflossen? U.a. in Aktienmärkte, wo Bewertungen festzustellen sind, die jeglicher Realitätsgrundlage entbehren. Oder in Immobilien, von denen Menschen glauben, dass sie die vermeintliche Sicherheit bieten. Was wird aber passieren, wenn infolge der gestiegenen Preise manche Menschen sich die Miete nicht mehr leisten können?

Wenn wir fremdfinanzierte Immobilien haben, dann werden irgendwann einmal die Immobilienpreise sinken. Und wenn sie soweit sinken, bis die Schuldenhöhe erreicht ist, dann werden die Banken nervös werden. Die Banken werden zwangsläufig Nachforderungen an Sicherheiten verlangen, die von den Immobilienbesitzern möglicherweise nicht beigebracht werden können. Und die Spirale beginnt sich nach unten zu drehen. Auch Banken-Crashes sind ein Szenario, dem wir uns nicht verschließen dürfen.

Wenn das Geldmengenwachstum, womit die Staatsschulden finanziert werden, eine der Ursachen der Inflation ist, kann die Inflation dann gestoppt werden, ohne die Staatsausgaben massiv zu senken?

Wenn es schon in wirtschaftlich guten Zeiten den Staaten nicht gelungen ist, ihre Schulden zu reduzieren, wie wird das am Beginn einer anklopfenden Krise funktionieren?

Eines muss uns auch bewusst sein, der Staat hat überhaupt kein Interesse, die Inflation zu stoppen. Warum? Der Staat profitiert ganz dramatisch davon, dass die Preise steigen, denn am Ende des Tages zahlt er das Geld, das er sich von uns Bürgern ausgeborgt hat, kaufkraftmäßig um viel weniger zurück.

Nur eines muss uns bewusst sein, was gut für den einen ist, ist leider schlecht für den anderen. Und wer ist der andere? Der andere sind wir, wir die Bürger, das sind unsere Sparguthaben, die im selben Ausmaß die Kaufkraft verlieren. Und das ist das dicke Ende, das uns allen bevorstehen wird.

Laut einer Umfrage der Zeit verfügt jeder dritte Haushalt über keinerlei Ersparnisse. Was bedeutet die hohe Inflation für diese Menschen?

Der Staat hat es in der Vergangenheit schon nicht geschafft, einen Ausgleich zu schaffen zwischen denen, die besser gestellt sind und jenen, die eher am unteren Ende der Skala angesiedelt sind. Da wird die große Problematik auf uns zukommen, dass viele Menschen sich das tägliche Leben nicht mehr leisten können und in weiterer Folge dann dem Staat wieder zur Last fallen. D.h., dass die Ausgaben des Staates für Transferleistungen, die er zu erbringen hat, wieder steigen werden. Und damit sehen wir die nächste Lücke auf uns zukommen, dass die Staatseinnahmen mit den Staatsausgaben nicht korrelieren.

Und die Frage stellt sich aber auch für die anderen, die sich nicht am Ende der unteren Skala der Einkommensverteilung befinden, die sich etwas auf die Seite legen konnten. Deren Ersparnisse werden genauso kaufkraftmäßig entwertet.

Die Geldretter nehmen in letzter Zeit vermehrt Anfragen von Menschen wahr, die sich Sorgen machen, wie sie ihre Ersparnisse schützen können, wie sie sie retten können vor möglichen Zwangszugriffen des Staates.

Es gibt Konzepte um dies zu vermeiden, aber die Sorgen der Bürger nehmen dramatisch zu.

In der Türkei wird zur Bekämpfung der Inflation die Mehrwertsteuer reduziert. Wäre dies auch bei uns denkbar?

Denkbar ist es schon, aber wenn man sich überlegt, dass die Mehrwertsteuer eine der großen Steuereinnahmen des Staates ist, in Österreich beträgt sie ungefähr ein Sechstel der Steuereinnahmen, dann ist es unwahrscheinlich, dass der Staat sich diese große Einnahmenposition von selbst kürzen wird. Möglich ist es, aber nicht sehr wahrscheinlich.

Informieren Sie sich zu diesem Thema auch in unserem Beitrag und Video „Das dicke Ende der Inflation steht uns erst bevor“!

Ein strategisches Portfolio aus Rare Coins aufbauen

Die aktuelle Situation ist für den einzelnen Bürger, der seine Ersparnisse einerseits ertragreich und andererseits krisensicher anlegen möchte, keine einfache. Es gilt eine sichere Anlageform zu wählen, die einen vernünftigen Wertzuwachs liefert, die liquide ist, einen eingebauten Inflationsschutz besitzt, möglichst steuerbegünstigt ist und vor Begehrlichkeiten des Staates geschützt ist.

Und da gibt es kaum ein Anlageprodukt, das diesen Anforderungen genügt. Eine passende Lösung stellt ein strategisches Portfolio aus NFI-Rare Coins (seltene, nennwertfreie Individualmünzen) dar. Als Nebenbedingung für die Portfoliogestaltung gilt: es sollte ein ausgewogenes Verhältnis von kleinen, mittleren und großen Einheiten vorhanden sein und die Münzen müssen sich physisch im Alleineigentum befinden. Ein solcherart gestaltetes Portfolio sichert weltweite Bezahlakzeptanz, dient in Krisenzeiten als Ersatzzahlungsmittel und erfüllt somit die Anforderungen für finanzielle Schönwetterzeiten als auch für finanzielle Schlechtwetterperioden.

Kontaktieren Sie die Geldretter zur Erstellung Ihres strategischen Portfolios, das auch in Krisenzeiten Sicherheit bietet! Die Geldretter sind ausgebildete Experten auf dem Gebiet des Rücklagen- und Vermögensschutzes, sie stehen Ihnen für Beratung und bei der Beschaffung von passenden Anlageprodukten gerne zur Verfügung.

Sollten Sie noch weitere Hilfe benötigen, benutzen Sie unser Kontaktformular.

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