In unserem Berateralltag machen wir doch sehr häufig die Erfahrung, dass die Menschen mit der aktuellen Situation am Anlagemarkt äußerst unzufrieden sind. Viele sind sich bewusst, dass Anlageformen wie Sparbuch, Staatsanleihen oder auch Lebensversicherungen eher Geldvernichtung als Sparformen darstellen.
Trotz dieses Bewusstseins verharren viele Menschen in der Ist-Situation und machen zunächst einmal gar nichts.
Was sind denn die Gründe dafür und wohin kann ein solches Verhalten führen?
Ich habe keine Zeit!
„Ich habe keine Zeit!“ ist ein sehr häufig genannter Grund, man schreibt sich irgendeine Notiz und verschiebt Entscheidungen wieder einmal auf später. Aber wie in fast allen Bereichen hilft das Aufschieben nichts. Ihre Zeit ist natürlich sehr wertvoll. Sagen wir einmal, Sie verdienen in der Stunde Euro 100,– (oder setzen Sie eine beliebige Zahl ein). Um seine Geldangelegenheiten zu regeln braucht man schon einige Stunden. Wenn Sie es alleine machen, brauchen Sie besonders lang. Wenn Sie sich einen vertrauensvollen Berater suchen, der einen Stundensatz von Euro 100,– berechnet, sollten 3 x 2 Stunden ausreichen. Also hat Sie die Regelung Ihrer Geldangelegenheiten in Summe Euro 600,– an „unproduktiver“ Zeit gekostet.
Wenn Sie diese Zeit nicht investieren, steht aber viel mehr auf dem Spiel. Wie hoch sind Ihre Lebensersparnisse? Jetzt stellen Sie sich vor, die Hälfte davon oder alles wäre weg. Von welchen Zahlen reden wir jetzt? Der Verlust wird wohl mehr als 600 Euro betragen.
Halten wir es frei nach Rockefeller: Lieber eine Stunde über Geld nachdenken, als eine Stunde dafür arbeiten.
Es wird schon nicht so schlimm werden.
Das ist einer der Hauptgründe, warum Menschen an Bankprodukten hängen. Zwar lesen sie, dass Banken doch auch Pleite gehen können, haben aber dann doch sehr viel Vertrauen in die Einlagensicherung, die als Rettung ihrer Ersparnisse zur Verfügung stehen soll. Vor allem will sich kaum jemand vorstellen, dass unser Staat Österreich tatsächlich einmal zahlungsunfähig sein könnte.
Dieses Verhalten ist natürlich zutiefst menschlich und ist ein natürlicher Reflex, reale Gefahren auszublenden. Wäre das nicht so, würde ja kein Mensch mit dem Auto fahren oder mit dem Flugzeug fliegen.
Kein vernünftig denkender Mensch kauft sich heutzutage allerdings ein Auto ohne Airbag oder ABS. Rein aus Sicherheitsgründen, weil ja doch etwas passieren könnte, werden diese nützlichen Hilfssysteme automatisch mitbestellt und sie helfen Ihnen höchstwahrscheinlich auch schwere Unfälle zu überstehen.
Aber wenn es ums Geld geht, dann lassen die Menschen diese Sicherheitssysteme außer acht. Dabei gibt es auch beim Thema Geld so etwas wie wirksame Airbags, die, wenn man Sie braucht, tatsächlich schützen. Und das beste: beim Auto wirkt der Airbag nur in schlechten Zeiten (also Unfall), beim Vermögensschutz haben Sie auch in guten Zeiten einen Vorteil, nämlich Vermögenszuwachs – und das, wenn es richtig gemacht wird, nicht zu knapp.
Wir, die Geldretter, sind der Meinung, verfahren Sie beim Vermögensschutz wie beim Autokauf:
Seien Sie auf das Schlimmste vorbereitet, hoffen Sie auf das Beste.
Sie werden sehen, diese Vorgangsweise lässt unheimlich gut schlafen!
Ich kenne mich nicht aus!
„Ich kenne mich nicht aus!“ ist ein weiterer häufiger Grund, alles zu lassen, so wie es ist. Einfach aus Angst, Fehler zu begehen, handeln viele Menschen nicht.
Das Sparbuch kennen die Menschen schon von Kindheit an. Schon bei der Geburt bekommt das Baby von der örtlichen Bank ein Sparbuch mit einem Miniguthaben geschenkt. Das ist altbekannt, da fühlt man sich wohl. Oder, wenn der liebe Nachbar eine Lebensversicherung empfiehlt, dann wird es schon eine gute Sache sein, der wird doch nichts Schlechtes anbieten.
(Da empfehlen wir Ihnen unser Video über die Lebensversicherung unter https://www.youtube.com/watch?v=6-IhufEroYI– das wird Ihnen ein wenig die Augen öffnen).
Sie können natürlich etwas dagegen tun, wenn Sie sich nicht auskennen. Wir haben da zwei Lösungsansätze:
1. Informieren Sie sich!
Gratulation, Sie sind jetzt schon am richtigen Weg, denn Sie sind auf unserer Plattform gelandet, weil Sie mehr Hintergrundwissen haben wollen. Aus diesem Wissen können Sie dann Handlungen ableiten, die Ausrede „Ich kenne mich nicht aus!“ gilt dann nicht mehr.
2. Suchen Sie sich jemanden, der sich auskennt!
Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft, Sie müssen sich nicht überall selbst auskennen.
Wenn der Blinddarm kurz vor dem Durchbruch steht, beginnen Sie sicher auch nicht zu recherchieren, wie Sie sich selbst operieren können, Sie suchen einen Arzt auf, dem Sie vertrauen. Wie Sie gute Berater erkennen können bzw. finden, erklären wir hier: https://diegeldretter.at/loesungen/geldexperten-finden/
Zu teuer – ich warte bis es billiger wird.
Das ist ein sehr häufiges Argument für nicht zu handeln, aber beim Vermögenschutz reden wir ausschließlich über Sachwerte. Warum sollen denn diese billiger werden?
Wir sprechen nicht von Aktien, die vielleicht gerade etwas hypen, da lohnt es sich manchmal zu warten, aber auch nicht immer.
Bei Sachwerten gibt es langfristig keinen Grund, warum diese billiger werden sollen. Stichwort Inflation und Begrenztheit.
Denken Sie an den Brotpreis, 1 kg Brot hat einmal 70 Eurocent gekostet, jetzt kostet gutes Brot mindestens 3 Euro das Kilo. Brot wird nicht mehr billiger. Warten lohnt sich sicher nicht. Eines können wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit prognostizieren: Kommt es tatsächlich einmal zu einer echten, schweren Finanzkrise, dann halten Sachwerte ihren Wert! Gerade in einer Krise wird die Nachfrage nach realen Werten explodieren, keiner wird mehr Papiergeld haben wollen – dann ist es aber garantiert zu spät zum Handeln.
Zu warten bis es billiger wird, ist ganz selten die richtige Entscheidung.
Als praktikabel hat sich herausgestellt, schrittweise zu kaufen, dann reduzieren Sie automatisch Ihr Risiko zu teuer zu kaufen und sind 100 prozentig ein Gewinner. Steigen die Kurse, sind sie schon dabei, fallen die Preise einmal kurzfristig, kaufen Sie günstig nach. So sehen Gewinner aus!
Vor 20 Jahren hätte man kaufen sollen!
Ein sehr beliebtes Argument, auch verwandt mit „ich warte bis es billiger wird“. Klar ist aber, Sie können nur jetzt kaufen. Das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Übrigens, aus denen die sagen, sie warten bis es billiger wird, wird in 20 Jahren jene Gruppe, die dann sagen wird, vor 20 Jahren hätte man kaufen sollen. Das ist kein Witz. Wir, die Geldretter, haben alle über 20 Jahre Erfahrung und jeder von uns hat Kunden, die von „zu teuer“ auf „vor 20 Jahren hätte man kaufen sollen“ mutiert sind.
Also dieses Argument können wir nicht gelten lassen – eben weil es Utopie ist, in der Vergangenheit zu kaufen. Auch hier hat es sich als praktikabel herausgestellt, einfach in kleinen maßvollen Schritten in die Absicherungsstrategie zu investieren.
Mein Freund/Nachbar rät mir ab das zu kaufen
Wenn Sie sich unsicher sind oder sich nicht auskennen, wird oftmals ein Freund oder Nachbar gefragt. So kann es vorkommen, dass Ihnen ein Experte einen Lösungsvorschlag präsentiert, aber der Freund dann meint, er würde das nicht so machen. Wenn das passiert, haben Sie möglicherweise schon bei der Beraterauswahl einen Fehler gemacht – dann mangelt es am Vertrauen. Gehen wir jetzt einmal davon aus, dass ihr Freund nicht vom Fach ist. Wie kann er dann erkennen, ob das, was Sie machen wollen, gut oder schlecht ist? Er kennt wahrscheinlich gar nicht Ihre ganze Situation und aus Sicherheit sagt er dann eher nein. Vielleicht auch um nicht mitverantwortlich für Ihre Entscheidung zu sein. Es bleibt Ihnen ja gar nichts anderes übrig: Entscheidungen müssen Sie selbst treffen! Fundiert und mit guter Beratung sollten Sie dann Freude über Ihre Entscheidung verspüren und ein gutes Gefühl haben.
Unsere Empfehlung ist daher klar: Legen Sie größten Wert auf die Beraterauswahl! Wenn Sie einmal eine Entscheidung getroffen haben, bleiben Sie dabei! Denn allzu häufiger Strategiewechsel ist oftmals auch sehr teuer.
Zusammenfassend können wir folgendes feststellen: Das Festhalten an Situationen ist selten gut, vor allem dann nicht, wenn man schon erkannt hat, dass die Ist-Situation unbefriedigend ist.
Das gilt beispielsweise auch beruflich, wenn Sie mit Ihrem Arbeitsplatz unzufrieden sind, sollten Sie den Job wechseln. Das Beibehalten macht die Situation nicht besser. Und das gilt selbstverständlich auch für Ihre Vermögensanlagen.
Wenn Sie erkennen, dass die Ist-Situation nicht passt oder womöglich sogar gefährdend für Ihre Ersparnisse ist, dann müssen Sie handeln. Wie erwähnt, ist in diesen Fällen oft eine schrittweise Umsetzung der gangbare Weg um aus Ihrer Untätigkeit herauszukommen.
Jetzt sind Sie dran! Machen Sie den ersten Schritt und „bauen“ Sie sich Ihren finanziellen Airbag!
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