Wie sichere ich meine Ersparnisse?

Wie sichere ich meine Ersparnisse

Das Glück bevorzugt den Vorbereiteten – so lautet eine Lebensweisheit, die sich in vielen Fällen bewahrheitet. Und in diesem Sinne ist auch unser Beitrag zu sehen – bereiten Sie sich rechtzeitig auf eventuelle Szenarien vor, die die aktuelle Situation mit sich bringen kann!

Die Menschen stellen sich aktuell vermehrt Fragen, die ihre Ersparnisse betreffen, sie suchen wirksamen Schutz vor bzw. gegen negative Auswirkungen.

Angst vor Inflation

Sie fragen sich u.a.: Wie kann ich mich vor einer in Zukunft sich beschleunigenden Inflation schützen?

Ein einfaches Beispiel diesbezüglich möge uns das vor Augen führen: Wenn Sie sich erinnern, dass eine Autobahnvignette bei der Einführung im Jahr 1997 550 ÖS bzw. 39,97 € gekostet hat und Sie im Jahr 2021 92,50 € dafür bezahlen müssen, dann wird einem das Ausmaß von Inflation begreifbar.

Die Inflation oder die Teuerung oder der Kaufkraftverlust beträgt 131 %, sprich der Preis der Vignette ist auf 231 % angestiegen. Somit beträgt die von Ihnen als Autofahrer gefühlte Inflation, nicht die offizielle von der Statistik Austria bekanntgegebene Inflation, im gegenständlichen Fall 6,01 % pro Jahr!

Angst vor Krisen

Ängstlichere Menschen denken einen Schritt weiter und möchten sich vor Krisen wappnen.

Wer hat nicht die letzte Finanzkrise aus den Jahren 2008/2009 noch in Erinnerung. Die ganze Welt war in Aufruhr. Aktuell mehren sich die Anzeichen von bevorstehenden Krisen u.a. an den Börsen, bei Banken oder Versicherungen – nur um einige zu nennen.

Angst vor Crash

Immer wieder tauchen in letzter Zeit Meldungen in den Medien von bevorstehenden Crash-Szenarien auf. Viele Experten sind der Meinung, dass die Lösung anstehender Probleme auf den Finanzmärkten nur durch einen Crash beendet werden können.

Wer hat nicht schon Meldungen vernommen, in denen er gehört, gesehen oder gelesen hat über einen bevorstehenden Euro-Crash, Finanzmarkt-Crash oder Weltwirtschafts-Crash?

Angst vor staatlichen Zwangsmaßnahmen

Wie sieht es mit staatlichen Zwangsmaßnahmen, sprich Enteignungen, zum Abbau von Staatsschulden aus? Was könnte darunter zu verstehen sein?

Ist z.B. eine erhöhte oder besondere Steuer auf Sparvermögen wie Bankguthaben, Lebensversicherungen, Fonds, Aktienbesitz oder Immobilien nicht eine Form der Enteignung?

Oder gab es in der Geschichte nicht auch schon Zwangsabgaben, Zwangshypotheken, Verstaatlichungen, Währungsreformen zur Reduktion von Staatsschulden verbunden mit der Enteignung der Bürger?

Angst vor Worst-Case-Szenarien

Und wenn der schlimmste Fall, der hoffentlich bei uns nicht eintreten wird, Realität werden sollte – wie schütze ich mich vor diesen Szenarien?

Denken Sie nur an Naturkatastrophen, Ausnahmezustand, Flucht, Vertreibung, Krieg oder Untergang von Systemen. Wie schnell solche Situationen entstehen können zeigen leider aktuelle Beispiele.

Schutzstrategien

Wie eingangs erwähnt, „Das Glück bevorzugt den Vorbereiteten“, d.h., jeder sollte sich entsprechend vorbereiten um sich gegen negative Auswirkungen von Inflation, Krisen, Crash-Situationen, staatlichen Enteignungsmaßnahmen und Worst Case Szeanarien zu schützen.

Benötigt werden wirksame Strategien als Antwort auf die zuvor genannten Szenarien, damit man am Ende nicht mit leeren Taschen dasteht.

Die gegenwärtige Krise hat Veränderungen mit sich gebracht, die sich in vielen Bereichen zum Teil dramatisch auswirken können. Fest steht, dass es Beeinträchtigungen in unserem Leben, bei unserer Arbeit, in der Produktion oder an den Börsen gibt. Konsequenzen ergeben sich daraus u.a. für: Die Wirtschaft, unsere Sozialsysteme, die Finanzpolitik, unsere Vermögen bei Banken, bei Versicherungen, in Anleihen, in Aktien und für Immobilien.

Wenn man sich die Summen vor Augen führt, die durch die Politik an Kredithilfen, Stundungen, Unterstützungen für Arbeitslose, Unternehmen, Familien, etc. durch massives Gelddrucken generiert werden, dann kann man sich fragen, wie das alles finanziert werden soll. Wenn schon in guten Zeiten ein solider Staatshaushalt nur mit vielen Anstrengungen zu erreichen war, wie geht das dann in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten?

1. Schutz vor Liquiditätsmangel

Wie kann man sich vor möglichen Bargeldbeschränkungen schützen? Es hilft nicht, sein Vermögen ausschließlich in nicht liquide Veranlagungsformen wie z.B. Immobilien, geschlossene Fonds mit einer fixen Laufzeit oder Beteiligungsmodelle mit einer langen Laufzeit zu investieren. In guten wie in Krisenzeiten sollte jeder über ausreichend Liquidität verfügen.

In einer ausgeklügelten Liquiditätsstrategie gehört u.a. auch der Fall berücksichtigt, wie verfüge ich bei Währungsreformen über entsprechend liquides Vermögen, um mir die Dinge des täglichen Bedarfs leisten zu können?

2. Schutz vor Verlusten

Die Entwertung von Ersparnissen in größerem Ausmaß dürfte schon begonnen haben. Denken Sie an die lächerlichen Sparzinsen, die am Markt erhältlich sind. In Deutschland ist es mittlerweile üblich, Gebühren – ein besserer Ausdruck für Negativzinsen – für Bankguthaben einzuheben.

Wie können z.B. Lebensversicherungen einen Ertrag erwirtschaften, wenn die aktuelle Zinslandschaft bei Null liegt?

In Deutschland wird über ein Lastenausgleichsgesetz diskutiert, d.h., die Lasten des Staates auf die Bürger zu verteilen. Solche Ideen lassen sich einfach auf andere EU-Staaten wie Österreich übertragen.

3. Schutz vor staatlicher Enteignung

Enteignung von Ersparnissen der Bürger kam in der Geschichte immer dann zum Tragen, wenn es dem Staat gar nicht mehr gelungen ist, seine Schulden in irgendeiner Form zu begleichen. Österreich und Deutschland stellen da in der jüngeren Geschichte leider immer geeignete Beispiele dar.

In diesem Zusammenhang wird als plastisches Beispiel u.a. häufig über ein Goldverbot gemutmaßt.

Zum Glück gibt es Strategien, sich gegen alle diese Risiken zu schützen!

Lösungsmöglichkeiten

Derjenige, der sich auf diese 3 Szenarien – Liquiditätsmangel, Entwertung von Ersparnissen und Enteignung von Ersparnissen – professionell vorbereitet, ist für die Zukunft gut gerüstet.

Welche Anforderungen werden nun an eine wirksame Strategie zum Schutz von Ersparnissen gestellt?

  1. Sie benötigen greifbare, handfeste, physische Produkte – keine Finanztitel, die im Ernstfall das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt sind.
  2. Diese Produkte müssen in Ihrem alleinigen Eigentum stehen. Sie dürfen keine Produkte erwerben, bei denen Sie die Zustimmung anderer benötigen, um über sie verfügen zu können. Kein Miteigentum oder bloß ein Auslieferungsanspruch. Eine ganz wichtige Eigenschaft!
  3. Es sollte sich um nicht enteigenbare Produkte handeln, auf die der Staat gemäß Verfassung oder Staatsgrundgesetz keinen Zugriff hat.
  4. Sie benötigen ein strategisches Portfolio um immer handlungsfähig zu sein. D.h., in diesem Portfolio müssen unterschiedlich große Elemente vorhanden sein und zusätzlich müssen sie über eine vielgliedrige Stückzahl verfügen.
  5. Außerdem stellt sich bei greifbaren, handfesten, physischen Produkten die Frage einer sicheren Lagerung. Ob vielleicht zu Hause vergraben oder in einem sicheren Depot – darüber sollten Sie sich Gedanken machen.
  6. Und, was von vielen Menschen überhaupt zu wenig beachtet wird, diese Produkte sollten in Krisenzeiten als Ersatzwährung akzeptiert und handelbar sein.

Wenn Sie diese 6 Aspekte in Ihrer Strategie zur Absicherung Ihrer Ersparnisse berücksichtigen, dann sind Sie für die Zukunft gut gewappnet.

Bei der Umsetzung Ihrer Strategie stehen Ihnen die Experten der Geldretter gerne zur Seite!

Weitere Beiträge:

7 Fragezeichen einer Lebensversicherung Die 7 Fragezeichen einer Lebensversicherung 2. April 2021 Viele Österreicher sparen für ihre Altersvorsorge mit Lebensversicherungen und sie fragen sich: Was ist aus dem ursprünglich guten Produkt geworden? Die Sparer bemerken, dass ihre Sparziele einer Gefährdung ausgesetzt sind. Es scheint so, dass sich im Lauf der Zeit dieses Produkt einem Wandel mit besonderen Risiken unterzogen hat. Wir wollen mit diesem Beitrag 7 kritische Bereiche einer Lebensversicherung näher beleuchten.… mehr?
Die Bank ist pleite Die Bank ist pleite! Was passiert mit meinen Krediten? 7. Mai 2021 Die Bank, bei der ich einen Kredit habe, geht Pleite - was nun? Bei einer Bankenpleite hört und liest man in der immer nur über das Thema Einlagen, also über Sparguthaben. Welchen Risiken und Gefahren ist jemand ausgesetzt, der Kredite bei einer Bank laufen hat, die in Konkurs geht? Es ist dies ein Thema, das kaum beachtet wird, aber die… mehr?
Goldverbot - wie real ist die Gefahr? Goldverbot – wie real ist die Gefahr? 28. Mai 2021 Staatliche Repressalien Teil 1. Viele glauben, dass das Goldverbot ein Relikt aus der Vergangenheit sei und in „modernen“ Zeiten nicht mehr zur Anwendung kommen wird. Diese Meinung wird auch von vielen Goldhändlern vertreten. Aber ist das wirklich so? Warum gab es in der Vergangenheit Goldverbote? Die Schuldenberge der Staaten führen früher oder später zu Staatsschulden-Krisen. Diese ziehen unweigerlich Banken-Krisen und… mehr?