Wie lange hält der Deckel dem Druck noch stand?

Wie lange hält der Deckel dem Druck noch stand?

Aktuelle wirtschaftliche und demographische Entwicklungen stellen enorme Herausforderungen für uns alle und für viele vom Menschen geschaffene Systeme dar. Der Druck im Kessel steigt – wie lange hält der Deckel dem Druck noch stand?

Konjunkturentwicklung

Wenn wir als Kenngröße für die Konjunkturentwicklung die Aktienkursentwicklungen und die Mitarbeiterzahlen von Konzernen bzw. weltweit tätigen Großunternehmen heranziehen, dann sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache.

Aktienkursentwicklung 2020 – 2022

Apple -27%

Microsoft -29%

Alphabet -39%

Amazon -50%

Meta -64%

Geplante Entlassungen von Mitarbeitern

Microsoft -11.000

Meta -11.000

Alphabet -12.000

Amazon -18.000

Und dass die deutsche Automobilproduktion um 48% eingebrochen ist, die deutsche Chemieproduktion um 20,6% einen Rückgang zu verzeichnen hat, zeigt den Ernst der Lage!

Wir verweisen an dieser Stelle auch auf unser Video!

Staatsverschuldung

Die Staatsverschuldungen nahmen in den letzten Jahren dramatisch zu. Die Krisenjahre der letzten Zeit haben einen wesentlichen Teil dazu beigetragen. Die bevorstehenden Herausforderungen geben auch nicht gerade Anlass für Optimismus zur Reduktion der Schuldenlast.

Die Tageszeitung „Kurier“ berichtet in ihrer Ausgabe vom 16.1.2023 „Rekord: Österreich macht 74 Milliarden neue Schulden“. Das stellt den höchsten Wert seit dem Beginn der zweiten Republik dar.

2023 wird die Summe, die der Bund für Zinszahlungen ausgeben muss, erstmals seit 2012 wieder steigen. Eine Erhöhung des zu zahlenden Zinses in der Höhe von 0,1% bedeutet eine Erhöhung des Zinsaufwandes von 3,7 Mrd Euro.

Als ob die Schuldensumme bisher nicht schon hoch genug gewesen wäre…

Demographische Entwicklung

Wenn wir uns auf der anderen Seite ansehen, wie sich die Bevölkerung zukünftig entwickeln wird, dann drohen in diesem Bereich gewaltige Herausforderungen.

Das Bevölkerungswachstum erfolgt in erster Linie bei den über 65-jährigen Menschen, also bei den Pensionisten und in diesem Segment bei den sehr alten. Die Zahl der Erwerbstätigen stagniert aber trotz eines Anstiegs der Gesamtbevölkerung. Dies hat zur Auswirkung, dass das Verhältnis Erwerbstätige zu Pensionisten auf 2:1 sinkt.

Welche Folgen dies für einen Staat hat, will man sich gar nicht vorstellen!

Inflation

Mittlerweile gehören Meldungen über eine hohe Inflation beinahe zur Tagesordnung. Wenn wir uns für Österreich den prognostizierten Wert für Jänner 2023 mit 11,1% vor Augen führen, dann spricht diese Zahl Bände.

Dass Lohnausgleiche und Anpassungen für Pensionen nicht im selben Ausmaß erfolgen, ist leider gelebte Praxis. Und die Auswirkungen für diejenigen, die nicht ihre Ausgaben oder Einnahmen im selben Ausmaß der Inflation anpassen können, stellen diese Bevölkerungsgruppen langfristig vor gravierende Probleme.

Zinsentwicklung

Die Zinsentwicklung stellt das nächste Pulverfass dar. Waren vor 2 Jahren Effektivzinssätze für Fixzinsdarlehen mit einer Laufzeit von 25 Jahren noch um 1,5% zu erzielen, so erhält man heute so ein Darlehen nur mehr für 4,5%. Tendenz der Zinsen noch weiter steigend. Was diese Entwicklung für die Leistbarkeit von Wohnraumfinanzierungen und somit auch für Teile der Bauwirtschaft bedeutet, liegt auf der Hand.

Im selben Ausmaß wie die Fixzinskonditionen haben sich die Kosten variabler Kredite verteuert und zwar von ca. 1% auf knapp 4%. Kann es sein, dass zukünftig Kreditraten nicht mehr bedient werden können und Immobilien zur Versteigerung auf den Markt kommen?

Immobilien

Damit scheinen auch ein Rückgang der Immobilienpreise und eine mögliche Korrektur des Preisniveaus in der Zukunft nicht unwahrscheinlich.

Zumal die Immobilienpreise in den letzten Jahren eine überdurchschnittliche Entwicklung gezeigt haben, was auch im OENB Fundamentalpreisindikator zum Ausdruck kommt mit einer ca. 40%-igen Überbewertung der Preise.

Eine weitere Rolle bei Immobilieninvestments werden die von der EU geplanten gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich vielfältiger „grüner Maßnahmen“ spielen, sie werden sich kostenmäßig stark negativ bemerkbar machen.

Das Problem

Damit stellt sich das Problem folgendermaßen dar:

In vielen Bereichen der Wirtschaft und bei der Bevölkerungsentwicklung zeichnen sich große Herausforderungen ab.

Der Staat wird zukünftig neue Einnahmenquellen und Leistungskürzungen in Erwägung ziehen und umsetzen müssen. Und zur Kasse werden diejenigen gebeten werden, die im Laufe ihres Lebens etwas aufgebaut haben bzw. diejenigen, die ein Einkommen erzielen, das noch ausreichend Möglichkeiten bietet, etwas zur Seite zu legen.

Private Ersparnisse und Vorsorgelösungen mit klassischen Veranlagungsformen weisen besonderes Gefahrenpotenzial auf.

Die Lösung

Die Lösung besteht nun darin, rechtzeitig Maßnahmen in die Wege zu leiten, die bevorstehende Krisen bestmöglich bewältigen lassen und Bedrohungen für Ersparnisse und Vermögenswerte zu verhindern. Mit anderen Worten Rücklagen- und Vermögensschutz zu betreiben um die 3 größten Gefahren in wirtschaftlichen Krisensituationen – das sind Liquiditätsmangel, krisenbedingte Verluste und krisenbedingte Enteignungen – bestmöglich hintan zu halten.

Informieren Sie sich zu diesem Thema auch über unseren Blog oder Video „Wie sieht Rücklagen- und Vermögensschutz in der Praxis aus? Teil 3 – Die Wichtigkeit ausreichender Handlungsoptionen“!

Beratung macht sich bezahlt!

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