Von der Statistik Austria erfahren wir monatlich den sogenannten Verbraucherpreisindex, die offizielle Inflationsrate im Vergleich zum Preisniveau des Vorjahres. So wird es in allen Ländern der Welt gehandhabt.
In Deutschland wurde schon vor Jahrzehnten ein Verfahren angewendet, das die offiziellen Inflationsraten niedriger erscheinen lässt als die tatsächlichen.
So betrug zum Beispiel die „offizielle Inflation“ in Deutschland, wie wir vom Statistischen Bundesamt erfahren können, in den Jahren
2011 2,1 %
2012 2,0 %
2013 1,4 %
2014 1,0 %
2015 0,5 %
2016 0,5 %
2017 1,5 %
2018 1,5 %
2019 1,4 %
2020 0,5 %
In diesen 10 Jahren macht das zusammen 13,1 Prozent aus.
Auch bei uns in Österreich ist die Basis für diese „offizielle Inflation“ der sogenannte statistische Warenkorb, der in einer jeweils beliebigen Gewichtung gewertet wird.
Methoden der Verschleierung
In den USA gibt es eine Gesellschaft, die all diese Basisdaten genauer unter die Lupe nimmt,
John Williams Shadow Governments Statistics.
Seit 1980 hat auch die US-Regierung die US-Teuerungsrate nach „Deutschem Vorbild“ immer weiter „optimiert“ – sprich manipuliert!
Diese in Deutschland zum ersten Mal angewandten Verfahren sind folgende:
- Der Surrogatansatz:
Produkte mit höherer Inflation werden gegen ähnliche Produkte mit niedrigerer Inflation ausgetauscht.
- Die geometrische Gewichtung:
Gewichtungen von Produktgruppen im Warenkorb werden je nach Höhe der spezifischen Inflation „angepasst“.
Das heißt, dass Produktgruppen mit höheren Inflationsraten eine geringere Gewichtung erhalten als Produktgruppen mit niedriger Inflationsrate.
- Die Interventionsbereinigung:
Nur „vorübergehende Preisanstiege“ können vollkommen ignoriert werden.
Hierbei kann man natürlich völlig beliebig und willkürlich handeln.
- Die Hedonik:
Qualitätsverbesserungen werden inflationsmindernd berücksichtigt.
Nimmt man z. B. bei EDV-Geräten den Standard vergangener Jahre als Vergleichsbasis, fallen die Preise niedriger aus und somit auch die Inflationsraten.
Korrekte Berechnung
Wenn wir uns so die von John Williams Shadow Governments Statistics ermittelte Berechnung der US-Teuerungsraten nach früheren Berechnungsmodalitäten ansehen, stellen wir fest, dass die Teuerungsrate nach heutigen Berechnungsgrundlagen viel niedriger ausfällt als nach der Berechnungsgrundlage des Jahres 1990. Die Differenz liegt bei fast 4 Prozent!

Betrachten wir hingegen die Teuerungsrate nach der Berechnungsgrundlage des Jahres 1980 – die wohl ehrlichste Variante – stellen wir fest, dass der Unterschied bereits fast 8 Prozent ausmacht! Das bedeutet, dass die echte Inflationsrate wesentlich größer ist als die, die uns von amtlichen Stellen mitgeteilt wird! Denken Sie nur daran, was Sie noch vor Jahren für einen Cappuccino oder für einen Liter Sprit ausgegeben haben und was Sie heute dafür bezahlen müssen.

Hoffen wir, dass dies nicht wieder in einer Hyperinflation enden wird, in der, wie hier dargestellt, eine Fahrkarte von Stuttgart nach Augsburg 5 Billionen Mark kosten wird. Dies ist gar nicht so abwegig, wenn wir uns anschauen, wie Simbabwe 2008 von einer Hyperinflation heimgesucht worden ist.
Fazit
Halten wir also fest:
- Die tatsächliche Inflation ist bedeutend höher, als uns regelmäßig mitgeteilt wird.
- Alle Geldwerte verlieren dadurch wesentlich mehr an Kaufkraft, als wir bisher dachten.
- Sachwerte sind und bleiben die Gewinner dieser Situation.
Unser Tipp: Schützen Sie sich mit Sachwerten!
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