Dass es im Gebälk unseres Finanzsystems so richtig kracht, scheint immer mehr Menschen bewusst zu werden. Die enorme Teuerung, wachsende Verschuldung bei gleichzeitiger Verteuerung der Finanzierungskonditionen, Manipulationen an den Finanzmärkten, die Schwäche des Euro sind Anzeichen weiterer Turbulenzen und lassen viele drohendes Ungemach befürchten. Und wahrscheinlich zu recht!
Argentinien: Staatsbankrott droht
„Chaos droht: Argentinien vor dem nächsten Staatsbankrott“ lautet die Schlagzeile eines Artikels der Deutschen Wirtschaftsnachrichten vom 3.8.2022. Die hohe Arbeitslosigkeit, so wird von offiziellen Stellen gemeldet, dass nur 43 % der Bevölkerung eine feste Arbeit haben, eine Armutsquote von 45 % der Bevölkerung und drastisch gekürzte Sozialleistungen treiben die Bürger auf die Straße.
Eine Inflationsrate von 64 %, die möglicherweise dieses Jahr noch 90 % erreichen wird, erinnert an ähnliche argentinische Hyperinflationswerte aus dem Jahr 1990 und Inflationszahlen, die wir mittlerweile aus der Türkei vernehmen. Dass dies die Argentinier zu anhaltenden Protesten veranlasst und dazu führt, dass sich viele am Schwarzmarkt mit harter Währung eindecken, ist leicht nachzuvollziehen.
Wir verweisen an dieser Stelle auch auf unser Video!
USA: Schulden steigen rasant
Ungemach wird auch aus dem Wirtschaftswunderland, den USA, gemeldet. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten vom 7.8.2022 schreiben: „Vorboten des Abschwungs? Schulden der Amerikaner steigen rasant“. Der Telekommunikationskonzern AT&T vermeldet verstärkte Schwierigkeiten seiner Kunden, ihre Telefonrechnungen fristgerecht zu bezahlen. Und diese Verschlechterung der Zahlungsmoral könnte ein Indiz für eine beginnende Schwächephase der Wirtschaft sein.
Ein weiteres Anzeichen für die wirtschaftliche Abkühlung wird in der deutlich reduzierten durchschnittlichen Sparrate der Amerikaner gesehen. Gemäß Berichten des Handelsministeriums ist sie auf den tiefsten Wert seit 14 Jahren gesunken und beträgt nur mehr 4,4 % der Nettoeinkünfte.
England: massive Zinserhöhung
In England schockt die Bank of England mit dem massivsten Zinsschritt seit 1995 von 1,25 % auf 1,75 %. Im Artikel der Deutschen Wirtschaftsnachrichten vom 6.8.2022 wird Elliot Hentov, Leiter der makropolitischen Forschung bei State Street Global Advisors, zitiert mit folgender Aussage: „Ich denke, es war das geldpolitische Äquivalent einer Horrorshow. Es ist rundum schlecht: hohe Inflation, tiefe Rezession, lange Rezession, Einschnitte bei den Realeinkommen, ein Verlust an Kaufkraft, Wohlstand und Reichtum.“
Italien: erneut Bank Monte dei Paschi in Not
In Italien gibt es neuerlich Schwierigkeiten mit der Bank Monte dei Paschi. Gemäß den Deutschen Wirtschaftsnachrichten vom 5.8.2022 wurde der Handel der Aktie nach einem starken Kurseinbruch vom Handel ausgesetzt.
Zur Beseitigung der faulen Kredite des Instituts muss der Steuerzahler in Italien dem Institut nun wieder unter die Arme greifen. Italien will noch mehr Geld in die Bank pumpen und 1,6 Milliarden Euro aus einer 2,5 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung stemmen.
Manipulation des Gold-Markts
Dass es an den Finanzmärkten nicht immer mit rechten Dingen zugeht, beweist u.a. ein Bericht von der Verurteilung zweier Goldhändler von JPMorgan. In den Deutschen Wirtschaftsnachrichten vom 11.8.2022 heißt es, dass nach einem langen Prozess in Chicago die Geschworenen zwei Goldhändler von JPMorgan wegen Spoofing, also jahrelanger Manipulationen des Goldmarktes, verurteilt haben.
Der frühere Leiter des Edelmetallgeschäfts von JPMorgan Chase und sein oberster Goldhändler hatten in den Jahren von 2008 bis 2016 die Edelmetallpreise nach oben und unten manipuliert, um selbst davon zu profitieren. Die Staatsanwaltschaft hatte dies im Verlauf des dreiwöchigen Prozesses mit mehr als acht Verhandlungstagen nachweisen können, indem sie detaillierte Handelsaufzeichnungen, Chatprotokolle und Aussagen ehemaliger Mitarbeiter der beiden Banker vorlegte.
Großinvestoren schichten um
Großinvestoren schichten Anleihen und Aktien zugunsten von Privatmarktanlagen um, berichtet fondsprofessionell.at vom 9.8.2022 und stellt die Frage in den Raum, ob dies ein Warnsignal für Privatanleger darstellt.
„Der allgemein unsichere Ausblick ist das große Thema, das die Investoren in diesem Jahr umtreibt“, erklärt Rod Ringrow, Head of Official Institutions bei Invesco und einer der Studienautoren. „Nach mehreren relativ vorhersehbaren Jahren herrscht kein Konsens mehr darüber, in welche Richtung sich die Weltwirtschaft bewegt.“
Das Problem
Aus den aktuellen Berichten wird klar das Problem der Staaten ersichtlich: die enormen Staatsschulden. Und zur Finanzierung dieser enormen Schuldenlast wird letztendlich immer wieder auf die Vermögen der Bürger zurückgegriffen. Historisch sind nur zwei Wege zur Lösung dieses Problems gewählt worden: Inflationierung zur Relativierung der Staatsschulden, die in letzter Konsequenz in einer Hyperinflation endete oder ein Schuldenschnitt oder besser klingend eine Währungsreform mit anschließendem Neubeginn.
Und die aktuellen Inflationszahlen sprechen eine eindeutige Sprache.
Aber Inflation oder Schuldenschnitt sind beides Maßnahmen, die die angesparten Vermögen der Bürger dramatisch reduzieren und für die meisten eine Katastrophe bedeuten. Es sei denn, jemand hat vorausschauend entsprechende Schritte zur Sicherung seiner Ersparnisse gesetzt!
Informieren Sie sich zu diesem Thema auch über unseren Blog oder Video „Warnstufe Rot für Privatvermögen“!
Die Lösung
Rechtzeitige Vorbereitung hilft, mögliche drohende Vermögensverluste zu verhindern. Die Empfehlung lautet, in flexible physische Anlageprodukte zu investieren.
Eine kleinteilige, harte Währungsreserve, einen Währungsersatz, vorzusehen.
Zur Vermeidung von Inflationsverlusten sollten physische Veranlagungen mit eingebautem Inflationsschutz gewählt werden.
Bevorzugt sollten Produkte mit Wertsteigerungspotenzial in Krisenzeiten vorgesehen werden, sprich solche, die sich auch in Krisen durch geringes Angebot und erhöhte Nachfrage auszeichnen.
Generell sollten Überlegungen angestellt werden, die einen Enteignungsschutz der Wertanlagen berücksichtigen.
Fragen Sie nach Lösungen, die aus einer Kombination von kleinteiligen Portfolios aus Edelsteinen und NFI-Rare Coins (seltene Nennwert freie Individualmünzen) bestehen.
Was bleibt zu tun?
Prüfen Sie bestehende Veranlagungen auf ihre Gefährdung hinsichtlich möglicher bevorstehender Turbulenzen des aktuellen Finanzsystems!
Schichten Sie gefährdete Vermögenswerte Ihres Portfolios in enteignungsgeschützte, kleinteilige Sachwerte um!
Wählen Sie solche physischen Sachwerte als Veranlagung, die sich sowohl für wirtschaftlich gute Zeiten als auch für Krisenzeiten eignen!
Beratung macht sich bezahlt!
Die Geldretter sind ausgebildete Experten auf dem Gebiet des Rücklagen- und Vermögensschutzes.
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