Hilfe! Was wird noch alles teurer?

Hilfe! Was wird noch alles teurer?

Wenn wir einen Blick auf kürzlich von diversen Statistikern veröffentlichte Zahlen werfen, dann erfasst den Leser ein etwas mulmiges Gefühl.

Beginnen wir mit dem Baukostenindex, der sich im Jahr 2021 in Österreich gemäß Statistik Austria um 18,5 % erhöht hat. Was eine solche Preissteigerung für Menschen, die sich einen Wohnraum schaffen möchten, bedeutet, ist offenkundig.

Sehen Sie zu diesem Beitrag auch unser Video.

Sehen wir uns als nächstes die Energiepreise an! Die österreichische Energie Agentur weist für den Monat Dezember 2021 eine Steigerung des Energiepreisindices um 24,1 % im Vergleich zum Jahr 2020 aus. Die Belastung für die einzelnen Haushalte wird unterschiedlich ausfallen, je nachdem welche Heizung vorhanden ist, wie die Frage der Mobilität gelöst wird oder welchen Stromverbrauch der jeweilige Haushalt hat. Kritisch wird die Erhöhung der Energiepreise jedenfalls für Haushalte mit geringem Einkommen.

Die Statistik Austria teilt in ihrer Presseaussendung vom 28.1.2022 mit, dass die Erzeugerpreise für den Produzierenden Bereich im Dezember 2021 um 16,7 % gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2020 gestiegen sind. Wenn wir wissen, dass diese Preiserhöhung in weiterer Folge auch an den Konsumenten weitergegeben wird, dann wissen wir, was uns zukünftig kostenmäßig bevorsteht.

Auch bei den Großhandelspreisen ist im Dezember 2021 ein Anstieg zum Vorjahr von 15 % zu verzeichnen, wie die Statistik Austria festhält. Im Jahresdurchschnitt liegt dieser Preisanstieg bei 10,4 %.

In Deutschland finden wir in einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes die Nachricht, dass die Importpreise im Dezember 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 24 % gestiegen sind. Welche Auswirkungen, dies auf die nachgelagerten Wirtschaftszweige hat, können wir uns gut vorstellen.

Interessant ist auch, wie sich die Preissteigerung in der Hotellerie bemerkbar macht. Seit dem Vorkrisenjahr 2019 erhöhten sich die Durchschnittspreise pro Nacht in beliebten Urlaubsländern gemäß einer Auswertung von Check24 um 34 %. Diese Zahlen werden zukünftige Urlaubsfreuden möglicherweise etwas trüben!

Und schlussendlich finden wir auch eine Preissteigerung im Bereich der Lebensmittel, die ein ungewöhnlich hohes Ausmaß erreicht hat. Auf der Website der Landwirtschaftskammer finden wir die Mitteilung, dass der Lebensmittelpreisindex im Oktober 2021 im Vergleich zum Vorjahr um satte 27,3 % gestiegen ist. Wir dürfen uns also zukünftig auch über saftige Erhöhungen beim täglichen Einkauf freuen!

Wen wundert es angesichts dieser Zahlen somit, dass wir auf der Seite der Europäischen Zentralbank die offizielle Inflation im gesamten Euroraum mit 5 % angeführt finden! Die Zeitung „Der Standard“ berichtet in seiner Ausgabe vom 2.2.2022, dass die Teuerung in Österreich mit 5,1 % im Jänner 2022 den höchsten Wert seit 1984 erreicht hat und im Euroraum die Inflation ebenfalls auf 5,1 % angewachsen ist. Die Zeiten niedriger Inflationszahlen sind offensichtlich vorbei!

So titelt auch ein Beitrag in den Deutschen Wirtschaftsnachrichten vom 1.2.2022: „Notenbanken tragen die Schuld: Jetzt beginnt das Jahrzehnt der Inflation“. Und weiter im Text formulieren die Autoren einer Studie – David Folkerts-Landau, Peter Hooper und Jim Reid von der Deutschen Bank: „Wir machen uns Sorgen, dass die Inflation ein Comeback feiern wird. Nur wenige erinnern sich noch daran, wie unsere Gesellschaften und Volkswirtschaften vor 50 Jahren von einer hohen Inflation bedroht waren. Die grundlegendsten Gesetze der Ökonomie, die sich über ein Jahrtausend bewährt haben, sind nicht außer Kraft gesetzt worden.“

Ein anderer Beitrag der Deutschen Wirtschaftsnachrichten vom 13.12.2021 trägt die Überschrift: „Auf die Welt kommt ein Inflations-Tsunami zu – das Vermögen der Anleger wird verbrennen.“ Diese Aussage kommt nicht von ungefähr. Wenn wir uns auf der Website der Österreichischen Nationalbank die Entwicklung der EZB-Geldmenge ansehen, die in den letzten beiden Jahren stattgefunden hat, dann wird uns schnell klar, warum dieser Titel gewählt wurde. Die Linien der nachfolgenden Graphik sehen wenig spektakulär aus, jedoch sollten wir erkennen, dass seit dem Jahr 2019 eine Ausweitung der Geldmenge um ca. 25 % stattgefunden hat! Die Inflation wird zukünftig ähnliche Werte annehmen.

Welche Probleme resultieren nun aus den exorbitant gestiegenen Preisen und der enormen Geldmengenausweitung? Die Kaufkraft für uns Bürger sinkt dramatisch.

Das Problem: Kaufkraftverlust und hohe Verluste bei Ersparnissen

Wenn wir uns ein Rechenbeispiel vor Augen führen und annehmen, dass die Inflation 5 % auch zukünftig betragen würde, dann ergeben sich in 10 Jahren kaufkraftmäßige Verluste von ca. 40 %, in weiteren 10 Jahre wäre der ursprüngliche verfügbare Betrag auf 1/3 seines Wertes gesunken.

Bedenkt man, dass ein Großteil der Sparer in festverzinslichen Anlageformen investiert ist, bei denen aktuell zum Teil schon negative Zinsen berechnet werden, dann werden die Vermögen wirklich verbrannt, so wie es der Titel der „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“ treffend formuliert hat.

Andererseits – und das klingt ein wenig eigenartig – bietet die jetzige Zeit auch Chancen. Denn eine wirksame Vorsorge ist (noch) für jeden möglich. Die Auswirkungen der Inflation sind absehbar. Es gibt viele historische Erfahrungen. Die Inflation ist einfach zu verstehen. Und was wir aus der Geschichte lernen konnten, ist, dass in Zeiten der Inflation nur Sachwerte zählen!

Die Lösung

Werfen wir einmal einen Blick auf verschiedene Sachwerte und erstellen eine Reihung danach, was Menschen in Inflations- bzw. Krisenzeiten besonders nachfragen und schätzen.

8. Sonstige Waren wie Möbel etc.

7. Kunst, Oldtimer, Gitarren

6. Uhren, Schmuck, Diamanten

5. Waren des täglichen Bedarfs

4. Nutzgegenstände wie Werkzeuge, Kfz-Teile etc.

3. Lebensmittel

2. Bullion Gold und Silber (Barren, Münzen)

1. None Bullion, NFI – Gold- und Silberprodukte

Sehen Sie dazu auch unseren Beitrag und Video „Der Zauber der seltenen Münzen als Anlageform“.

Somit stellt sich die Frage, was aktuell zu tun ist. Und die Lösung ist dem Grunde nach recht einfach:

Rechtzeitig handeln, vorbereiten und Portfolios umschichten, physische Anlageprodukte (Sachwerte) wählen, kleinteilige und harte Währungsreserve (Währungsersatz) berücksichtigen, Produkte mit Schutz vor (Hyper-) Inflation, Rezession, Crash, Währungsreform wählen, besonders Produkte mit Wertsteigerungspotenzial in Krisenzeiten (erhöhte Nachfrage und geringes Angebot) vorsehen, Enteignungsschutz durch Produkte mit hohem immateriellem Anteil wahren und schlussendlich einen Schutz vor Zugriffen auf das Vermögen vorsehen (Auslandslagerung).

Kontaktieren Sie die Geldretter zur Erstellung Ihres strategischen Portfolios, das auch in Krisenzeiten Sicherheit bietet! Die Geldretter sind ausgebildete Experten auf dem Gebiet des Rücklagen- und Vermögensschutzes, sie stehen Ihnen für Beratung und bei der Beschaffung von passenden Anlageprodukten gerne zur Verfügung.

Sollten Sie noch weitere Hilfe benötigen, benutzen Sie unser Kontaktformular.

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