Wieder einmal stehen die EZB, der Euro und die Schulden in den Schlagzeilen – man ist geneigt zu sagen, mit schöner Regelmäßigkeit. Doch allmählich kann man erhöhte Nervosität bei den handelnden Akteuren feststellen. Welche Gefahren drohen und wie kann sich der Sparer vor den möglichen Gefahren für seine Veranlagungen schützen?
Drohende Euro-Krise
„Kampf gegen Inflation: Die EZB steuert auf eine neue Eurokrise zu“ lautet die Überschrift eines Artikels der „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“ vom 3.7.2022. Im Text lesen wir: „Die EZB ist in der Zwickmühle. Wenn sie die Inflation bekämpfen will, muss sie ihr Anleihekaufprogramm stoppen. Doch schon die bloße Ankündigung dessen hat die Zinsen auf südeuropäische Staatsanleihen in die Höhe schnellen lassen. Die Angst vor einer neuen Euro-Krise geht um…
Die steigenden Zinsen treffen auf hohe Schuldenstände in Südeuropa… In Frankreich, Griechenland, Italien, Spanien und Griechenland liegt die Schuldenquote schon weit über 100 Prozent… Das Schreckgespenst vom italienischen Staatsbankrott geht wieder um. Zuletzt stieg die Staatsverschuldung Italiens wieder über 150 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP)…
Wir verweisen an dieser Stelle auch auf unser Video!
Die EZB steht damit vor einer ihrer schwierigsten Entscheidungen. Entweder sie beendet die Niedrigzinspolitik und das Ankaufprogramm für südeuropäische Staatsanleihen, um die ausufernde Inflation in den Griff zu bekommen. Das würde jedoch den Zusammenhalt des Euroraums und eine neuerliche Eurokrise riskieren. Oder sie setzt das Anleihekaufprogramm fort, um eine drohende Eurokrise abzuwenden. Dafür riskiert sie aber, dass die Inflation weiter steigt und Verbrauchern wie Produzenten gleichermaßen schweren Schaden zufügt.“
Euro-Tricks
Ins selbe Horn bläst ein Artikel vom Journalisten Ronald Barazon in den „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“ vom 9.7.2022, dessen Überschrift lautet: „Wieder sollen üble Tricks den Euro retten“. Der Autor formuliert es so: „Der Eifer vor allem der Europäischen Zentralbank konzentriert sich auf die Suche nach Tricks, die den Euro retten sollen…
Gegenwärtig rauchen in der EZB die Köpfe, weil man wieder Geld produzieren will, um die gerade vor allem in Italien aufbrechenden Probleme zu verstecken. Man weiß aber nicht, wie man die Aktion in einer präsentablen Form abwickeln könnte…Italien kann sich nur selbst sanieren. Die Geldschwemme wirkt wie Morphium…
Die Geldschwemme soll verhindern, dass Mitgliedstaaten aus dem Euro und der EU austreten…“ Und der Autor resümiert letzten Endes: „Man hat mit der Geldschwemme den Euro nicht gerettet, sondern den Euro ruiniert. Das lässt sich an einem Euro-Dollar-Kurs von 1,02 ablesen.“
Schulden der EU-Staaten
„Frankreich: Schuldenregeln der EU sind obsolet“ finden wir als Schlagzeile auf www.deutsche-wirtschafts-nachrichten.de vom 7.7.2022. Im Artikel heißt es weiter: „Der französische Finanzminister Bruno Le Maire stuft die Schuldenregeln des europäischen Stabilitätspaktes als „nicht mehr relevant“ ein…
Regeln der Eurozone bezüglich maximaler Schuldenstände – verankert im sogenannten „Stabilitäts- und Wachstumspakt“ – seien in einer Ära von Corona-Pandemie, Krieg und hoher Inflation nicht mehr relevant, sagte Le Maire der Financial Times.
Die Schuldenregel ist obsolet, einfach deshalb, weil sie Lücken von mehr als 100 Prozent der Schuldenstände zwischen verschiedenen Staaten der Währungsunion haben.“
EU-Konvergenzkriterien
Zum Vergleich die EU-Konvergenzkriterien, die die EU-Mitgliedsstaaten bei der Teilnahme an der Wirtschafts- und Währungsunion zu erfüllen haben:
- Das öffentliche Defizit darf nicht mehr als 3 Prozent des BIP betragen.
- Der öffentliche Schuldenstand darf nicht mehr als 60 Prozent des BIP betragen.
- Die Inflationsrate darf maximal 1,5 Prozent über jener der drei preisstabilsten Mitgliedstaaten des Vorjahres liegen.
Es ist leicht erkennbar, dass die EU-Staaten die von Ihnen aufgestellten Regeln nicht erfüllen.
Das Problem
Der Verfall des Euro schreitet offensichtlich weiter voran. Das bedeutet, dass für Güter, die in die Euro-Zone importiert werden, ein höherer Preis zu bezahlen ist. Denn die Preise werden von den Herstellern/Lieferanten sukzessive auch an den Endverbraucher weitergegeben. Dadurch steigt die Inflation weiter. Und das Ende der Fahnenstange, die Inflation betreffend, scheint noch nicht erreicht zu sein. Die Auswirkungen auf die Sparvermögen und den langfristigen Kaufkraftverlust der Ersparnisse sind bedeutend. Schön langsam wird den Sparern auch bewusst, was es heißt, einen Kaufkraftverlust zu erleiden…
Die Lösung
Die Lösung besteht nun darin, in ausschließlich im Alleineigentum stehende physische Sachwerte zu veranlagen. Diese Anlagen liefern einerseits in wirtschaftlich guten Zeiten eine vernünftige Wertentwicklung und stellen andererseits auch in Krisenzeiten einen wesentlichen Teil der Lösung dar, um ausreichend an Liquidität zu besitzen, vor Verlusten geschützt zu sein und vor allem möglichen staatlichen Zwangsmaßnahmen entzogen zu sein. Edelsteine und die Edelmetalle Gold und Silber in Form eines kleinteiligen Portfolios aus NFI-Rare Coins, sogenannten seltenen Nennwert-freien Individualmünzen, eignen sich dafür ganz besonders.
Informieren Sie sich zu diesem Thema auch über unseren Blog oder Video „Vermögensumverteilung beschlossen“.
Was bleibt zu tun?
Prüfen Sie bestehende Veranlagungen auf ihre Gefährdung hinsichtlich möglicher bevorstehender Turbulenzen des aktuellen Finanzsystems!
Schichten Sie gefährdete Vermögenswerte Ihres Portfolios in enteignungsgeschützte, kleinteilige Sachwerte um!
Wählen Sie solche physischen Sachwerte als Veranlagung, die sich sowohl für wirtschaftlich gute Zeiten als auch für Krisenzeiten eignen!
Beratung macht sich bezahlt!
Die Geldretter sind ausgebildete Experten auf dem Gebiet des Rücklagen- und Vermögensschutzes.
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