Alle Warnlampen leuchten rot

Alle Warnlampen leuchten rot

Mit ungewöhnlich deutlichen Worten hat der Vorstandsvorsitzende der Allianz vor dem gegenwärtigen Zustand des Weltfinanzsystems gewarnt. Deutsche Wirtschaftsnachrichten und Wirtschaftswoche online berichten in ihren Artikeln vom 18.11.2021:

Allianz-Vorstandschef Oliver Bäte macht sich angesichts der Entwicklungen in der aktuellen Krise Sorgen um die Banken- und Anlagebranche. „Das Finanzsystem wird nicht sicherer, es wird wieder gefährlicher“, warnte Bäte auf einer Branchenkonferenz der Ratingagentur S&P Global. Bei den Bewertungen in der Technologiebranche und der Autoindustrie lasse sich mit Recht von „irrationaler Übertreibung“ sprechen. Damit spielt Bäte auf übertrieben hohe Bewertungen von E-Auto-Produzenten wie Tesla oder Rivian an. Letztgenannte Firma ist vollkommen unbekannt und erwirtschaftet keine nennenswerten Gewinne, ist an der Börse aber inzwischen wertvoller als der Riesenkonzern Volkswagen.

Hinzu kämen „Unfälle“ wie die Pleite des Lieferketten-Finanzierers Greensill und des Hedgefonds Archegos. Zugleich hätten die Aufseher die Zügel in der Bankenregulierung während der Pandemie gelockert. „Alle Warnlampen im Risikomanagement leuchten rot“, sagte Bäte. Banken seien schlechter mit Kapital ausgestattet und in Krisen viel verwundbarer als die Versicherungsbranche.

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Aktien von Evergrande vom Handel ausgesetzt

Passend zu den Aussagen von Allianz-Chef Bäte liest sich die nachfolgende Meldung der FAZ vom 3.1.2022: Seit Monaten wankt der chinesische Immobilienriese Evergrande bedenklich. Nun hat die Börse Hongkong die Aktien abermals vom Handel ausgesetzt.

Dies teilte die Börse ohne weitere Angaben von Gründen mit. Der Handel mit Evergrande-Aktien war schon im Oktober vorübergehend ausgesetzt worden.

Evergrande sitzt auf einem gigantischen Schuldenberg von rund 260 Milliarden Euro. Derzeit ist der Immobilienentwickler weder in der Lage, sämtliche zugesagte Häuser und Wohnungen fertigzustellen, noch seine Schulden zu begleichen. Die internationalen Ratingagenturen haben den Konzern bereits auf zahlungsunfähig herabgestuft.

Der Aktienkurs des Konzerns ist im vergangenen Jahr um nahezu 90 Prozent eingebrochen. Gleichzeitig gerieten auch weitere chinesische Immobilienunternehmen in Schieflage, während der lange boomende Markt einen Dämpfer erlitt.

Das Problem: deutliche Risikoerhöhung für viele Anlageformen

So wie es der Allianz Vorstandschef Bäte formuliert, befindet sich das Finanzsystem in einer sehr fragilen Verfassung. Die Übertreibungen an den Börsen, die enormen Staatsschulden, die Maßnahmen der Notenbanken zur Rettung des Bankensystems, die desaströsen wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Politik der letzten Zeit, die Situation an vielen Immobilienmärkten, etc. bedeuten eine deutliche Risikoerhöhung für viele Anlageformen.

Keiner verfügt über eine Glaskugel um in die Zukunft zu blicken, doch die Anzeichen eines aufziehenden Gewitters am Finanzmarkt mehren sich. Viele Anleger sind verunsichert und suchen deshalb nach Lösungen, die auch in Krisen ihren Wert bewahren.

Die Lösung

Und da bieten sich besondere, physische Sachwerte an, die seit jeher von den Menschen als Krisenschutz akzeptiert wurden – die Edelmetalle Gold und Silber.

Die herausragenden Eigenschaften dieser Edelmetalle stellen vor allem die hohe Sicherheit, der langfristig hohe Wertzuwachs, die hohe Flexibilität, eine faire Besteuerung der Wertzuwächse, der Inflationsschutz und der Enteignungsschutz bei besonderen Edelmetall-Veranlagungsformen dar.

Die Edelmetalle Gold und Silber bieten mit ihrer einzigartigen Kombination von attraktivem Wertspeicher, wirkungsvollem Krisenschutz und weltweit akzeptierter Ersatzwährung eine hervorragende Lösung für wirtschaftlich gute aber auch gerade für wirtschaftliche Krisenzeiten.

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