Die nächste Bankenpleite, Dollar weg – Gold her

Die nächste Bankenpleite

Einlagensicherung erneut belastet

Nachdem im Jahr 2020 die Einlagensicherung Austria (ESA) bereits bei der Commerzialbank Mattersburg im Burgenland AG und der Anglo Austrian AAB Bank AG (ehemals Meinl Bank AG) einspringen musste, ist es aktuell wieder so weit. Am 30.7.2021 ordnete die Finanzmarktaufsicht (FMA) an, dass die bereits im Abbauprozess befindliche AutoBank AG den Betrieb sofort einstellen muss. Die AutoBank AG hat beim Abbau die Eigenkapitalerfordernisse unterschritten und deshalb schritt die FMA ein. Damit ist ein Sicherungsfall im Sinne des Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetzes (ESAEG) eingetreten.

Wenn wir uns ansehen, mit welcher Regelmäßigkeit in Österreich Bankenpleiten seit 1970 auftraten, dann fällt die Häufung in den letzten beiden Jahren besonders auf:

1974: Allgemeine Wirtschaftsbank AG

1975: Continentale Bank AG

1977: ATS Bank für Teilzahlungskredite GmbH

1981: Länderbank

1995: Bank für Handel und Industrie AG

1998: Rieger Bank AG

1998: Diskont Bank AG

2001: Trigon Bank AG

2006: BAWAG

2009: Hypo Alpe Adria Bank AG

2012: Österreichische Volksbanken AG

2020: Anglo Austrian AAB AG

2020: Commerzialbank Mattersburg AG

2021: AutoBank AG

Stille Bankenpleiten gab es bei den Sparkassen Tirol, Melk, Waldviertel, Salzburg, bei der Bank Burgenland und bei der Raiffeisen Bezirksbank Wolfsberg.

Sehen Sie zu diesem Beitrag auch unser Video.

Gold statt Dollar

„Weg mit dem Dollar, her mit dem Gold“ so lautet eine Schlagzeile bei Focus-Online vom 18.6.2021. Des Weiteren ist zu lesen: „Unbemerkt von der Weltöffentlichkeit baut Putin die Goldbestände Russlands massiv aus. Er will sich vom Dollar emanzipieren und dominiert zusehends den globalen Goldmarkt. Der steigende Goldpreis beschert Putin dabei ein milliardenschweres Geschenk – auch weil sein Goldkonzern Nordpol nun in London an die Börse drängt.

Wladimir Putin will den Dollar als globale Leitwährung schwächen und hat seine Zentralbank angewiesen, Dollarreserven zu verkaufen. Gold hingegen sieht Putin als ein strategisches Investment. Die russischen Goldreserven summieren sich inzwischen auf 2.300 Tonnen. Alleine 2020 hat Russland 27,4 Tonnen hinzugekauft. Schon seit 2007 lässt Putin systematisch Gold kaufen, damals hatte Russland erst 400 Tonnen.

Seit 15 Jahren kauft Putin rechnerisch also jeden Monat etwa 10 Tonnen Gold. Fast unbemerkt von der Weltöffentlichkeit hat Russland damit die größte globale Goldspekulation des 21. Jahrhunderts gestartet. Der Wert des russischen Goldschatzes erreicht nunmehr die Marke von 140 Milliarden Dollar.“

Das Problem: Kein Schutz für eine größere Bankenpleite

Die Einlagensicherungseinrichtungen sind zwar gesetzlich geregelt, aber es gibt keine gesetzliche Garantie für die Einlagen. Die Einlagensicherungseinrichtungen sind von den Banken selbst (nicht vom Staat) bis zum Jahr 2024 mit 0,8 % der erstattungsfähigen Einlagen zu dotieren. Die Größenordnung der Dotierung veranlasst jeden, der über etwas Hausverstand verfügt, zum Nachdenken…

Und aktuell haben die beiden Bankenpleiten aus dem Jahr 2020 den Einlagensicherungsfonds schrumpfen lassen anstatt ihn anzufüllen.

Der Einlagensicherungsfonds bietet somit Schutz für die Pleite kleinerer Institute, ist aber im Falle einer Systemkrise von Banken ein unzulängliches Mittel für den Schutz von Spareinlagen. Die Hauptaufgabe der Einlagensicherung liegt in der Beruhigung der Bevölkerung und der Verhinderung eines Banken-Runs.

Die Geldretter haben in einem Beitrag kritisch über das System der Einlagensicherung berichtet – sehen Sie dazu den Beitrag der Geldretter „Wen schützt die Einlagensicherung: den Sparer oder den Staat?“.

Die Lösung

Wie müsste denn eine Anlageform gestaltet sein, damit sie einerseits in guten Zeiten eine attraktive Wertentwicklung aufweist und andererseits in Krisenphasen nicht an Wert verliert? Gesucht ist also das „perfekte Anlageprodukt“.

Klassische Finanztitel scheiden bei dieser Betrachtungsweise sofort aus. Sie bewähren sich in Krisenzeiten nicht, erleiden herbe Verluste oder werden sogar wertlos.

Also heißt die Lösung physische Sachwerte.

Aber auch bei Sachwerten ist zu differenzieren. Sie weisen zwar in guten Zeiten eine attraktive Wertsteigerung auf, können über Krisenzeiten hinweggebracht werden, manche erleiden aber in Krisensituationen – wie Finanztitel – oftmals herbe Verluste.

Der ideale Sachwert besitzt ein zweifaches Wertsteigerungspotenzial, d.h. er verfügt über einen materiellen und einen immateriellen Wert. Dieser doppelte Hebel ist ausschlaggebend für eine besondere Wertentwicklung in guten Zeiten. Die Nebenbedingung für den idealen Sachwert aber lautet: wie bewährt er sich in Krisensituationen? Bietet er Schutz vor Liquiditätsengpässen, vor Verlusten und vor staatlichen Zwangsmaßnahmen?

Aus dem reichhaltigen Universum der Sachwerteveranlagungen wie Immobilien, Acker, Wald, Wiesen, Edelmetalle, Edelsteine, Kunst, Schmuck, Violinen, Gitarren, Briefmarken, Wein, Oldtimern, Rare Coins etc. erfüllen Edelsteine und Rare Coins die genannten Kriterien.

So können Sie Bankenpleiten, Finanz-Crash, Staatskrisen entspannt entgegenschauen!

Sehen Sie dazu unsere Beiträge „Edelsteine – das wenig bekannte Investment“ und „Wie sieht das perfekte Anlage- und Krisenschutzprodukt aus?“

Gerne sind Ihnen die Geldretter bei der Beschaffung dieser Anlageprodukte behilflich.

Sollten Sie noch weitere Hilfe benötigen, benutzen Sie unser Kontaktformular.

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