Wie sich Anlageformen in Krisen bewähren

Wie sich Anlageformen in der Krise bewähren

Bei vielen Menschen erzeugt die Frage: „Wenn es zu einer größeren wirtschaftlichen Krise mit eventuellen Bankenschließungen kommt, wie wirkt sich so eine Situation auf Ihre Ersparnisse aus?“ ein unangenehmes Gefühl. Wir wollen uns mit diesem Artikel damit beschäftigen, wie sich diverse Anlageformen als Krisenschutz bewähren.

Effektiven Krisenschutz zu betreiben heißt,

  • einen Liquiditätsmangel zu vermeiden,
  • sich vor krisenbedingten Verlusten zu schützen und
  • seine Ersparnisse gegen staatliche Zwangsmaßnahmen wetterfest zu machen.

Sehen wir uns die wichtigsten Anlageklassen im Detail hinsichtlich der drei Kriterien an.

  • Bargeld,
  • Bankguthaben,
  • festverzinsliche Anlagen,
  • Aktien und Fonds,
  • Immobilien,
  • Edelmetalle,
  • Beteiligungen, Zertifikate
  • Valuables (spezielle Sachwerte),
  • Rare Coins (seltene Münzen).

Sehen Sie zu diesem Beitrag auch unser Video!

Bargeld

Wenn Bankomaten nur mehr begrenzt Geldscheine ausgeben und man nicht selbst in größerem Ausmaß für Bargeldreserven vorgesorgt hat, dann ist schnell eine Grenze hinsichtlich Liquidität erreicht.

In Zeiten starker Inflation bietet Bargeld auch keinen ausreichenden Schutz vor krisenbedingten Verlusten.

Und im Falle einer Währungsumstellung erleiden Besitzer von Bargeld enorme Verluste durch staatliche Enteignung.

Bankguthaben

Im Falle von Bankenschließungen gibt es hinsichtlich Liquidität gar keine Möglichkeit auf seine Guthaben zurückzugreifen.

Bankguthaben sind vor krisenbedingten Verlusten nicht geschützt, ebenso bieten sie keinerlei Schutz vor staatlichen Zwangsmaßnahmen.

Festverzinsliche Anlagen

Banktitel, Staatspapiere, Lebensversicherungen und ähnliche festverzinsliche Papiere bieten in Krisenzeiten keinerlei Möglichkeiten die Guthaben zu verflüssigen.

Auch vor krisenbedingten Verlusten und Enteignungen besteht keinerlei Schutz. Die Gesetze um Banken und Versicherungsinstitute zu Lasten der Sparer zu entschulden sind längst auf Schiene gebracht. Sehen Sie dazu das Video der Geldretter „Bail-in – Bankguthaben vor dem Aus?

Aktien und Fonds

Wer schon erlebt hat, dass Börsen geschlossen wurden, dem ist auch bewusst, dass in solchen Fällen kein Zugriff auf das eigene Vermögen erfolgen kann. In Zeiten veritabler Krisen ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch die eine oder andere Börse von zeitweiligen Schließungen betroffen sein wird.

Krisenbedingte Verluste werden bei Wirtschaftseinbrüchen nicht zu vermeiden sein, allerdings wird es auch Unternehmen geben, die als Gewinner aus einer Krise herausgehen.

Dass Unternehmen in schwierigen Zeiten verstaatlicht werden können, ist sogar von der Stadt Wien im Jahr 2020 Unternehmen angeboten worden um die Folgen der Wirtschaftseinschränkungen abzufedern. Ob die Aktionäre bei Verstaatlichungen von Unternehmen jene Beträge erhalten, die sie sich vorstellen, sei dahingestellt.

Immobilien

Es liegt auf der Hand, dass Immobilien kein geeignetes Instrumentarium zur Vermeidung von Liquiditätsengpässen darstellen. Einen Teil des Badezimmers zu verkaufen, um über entsprechende Barmittel zu verfügen, stellt einen lustigen Gedankenansatz dar, der mit der Realität nichts gemein hat.

Immobilien in der Krise zu verkaufen, wird in den meisten Fällen mit einem entsprechenden Preisabschlag verbunden sein.

Immobilien können zwar über die Krise hinweggebracht werden, vor staatlichen Zwangsmaßnahmen sind sie allerdings nicht gefeit. In Zeiten des elektronischen Grundbuchs sind Belastungen einfach zu bewerkstelligen.

Edelmetalle

Gold und Silber bieten als alternative Ersatzwährung entsprechende Liquidität und gewinnen gerade in Krisenzeiten besonders an Wert.

Beispiele für historische Goldverbote gibt es allerdings auch ausreichend.

Beteiligungen, Zertifikate

Beteiligungen und Zertifikate in Krisenzeiten zu verflüssigen und daraus entsprechende Liquidität zu generieren, wird sich als kaum zu lösende Aufgabe darstellen. Ebensowenig sind Beteiligungen und Zertifikate vor krisenbedingten Verlusten und staatlichen Zugriffen gefeit.

Valuables (spezielle Sachwerte)

Besondere Sachwerte wie z.B. Kunst, Uhren, Schmuck, Oldtimer, etc., liefern in Krisenzeiten auch nicht den gewünschten Schutz um Liquiditätsengpässe zu vermeiden.

Krisenbedingte Verluste werden in den seltensten Fällen zu verhindern sein.

Vor staatlichen Zwangsmaßnahmen bieten Valuables einen geeigneten Schutz. Spezielle Regelungen im Staatsgrundgesetz und in der Bundesverfassung schützen die Eigentümer dieser besonderen Sachwerte. Wie die Geschichte zeigt, waren Valuables noch nie von Enteignungen betroffen.

In der unten stehenden Aufstellung finden Sie zusammengefasst die Eignung der diversen Anlageformen hinsichtlich Krisenschutz.

Rare Coins (seltene Münzen)

Diese besondere Form der Edelmetalle Gold und Silber liefert in Krisenzeiten entsprechende Liquidität, erfährt eine besondere Wertsteigerung und bietet durch den hohen ideellen Wertanteil einen ausgezeichneten Schutz vor staatlichen Zwangsmaßnahmen.

Gerne sind Ihnen die Geldretter bei der Beschaffung von passenden Anlageprodukten behilflich.

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